Was können Heilpilze bewirken? 

Die zahlreichen Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralien, Spurenelemente (Kalium, Selen, Zink usw.), Aminosäuren, Glykoproteine, Polysaccharide, Betagluane, Diterpene und Triterpene sind essenziell für die Unterstützung bei chronischen Erkrankungen. Antioxidantien, Enzyme sowie einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind ebenso entscheidende Bestandteile der Vitalpilztherapie.

Sie wirken sich positiv auf das Immunsystem aus, sind hilfreich bei Autoimmunerkrankungen, gleichen Nährstoffmängel aus und unterstützen die Verdauung. Diese Heilpilze bekämpfen Viren und Bakterien, reduzieren oxidativen Stress, fördern die Entgiftung und schützen vor Osteoporose. Eine fundierte Nährstoffberatung kann die Vorteile weiter maximieren.

Einsatz von Pilzen im täglichen Leben:

1. Pilze werden vielseitig als Nahrungsmittel genutzt und spielen eine bedeutende Rolle bei der Fermentierung von Alkohol, Milchprodukten und Backhefe. Diese Anwendungen können auch bei der Unterstützung von chronische Erkrankungen hilfreich sein.
2. Toxische Pilze finden ihren Platz in der Homöopathie und bieten Potenzial in der Behandlung von Verdauungsprobleme.
3. Psychotrope Pilze werden von Schamanen verwendet, um das Bewusstsein zu erweitern.
4. Pilze bieten Unterstützung für immungeschwächte Menschen und helfen bei der Bewältigung von Stress durch Vitalpilztherapie.
5. Candida albicans hat die Fähigkeit, Amalgam zu beseitigen, was in speziellen medizinischen Anwendungen von Vorteil sein kann.
6. Penizillin ist als Antibiotikum bekannt, während Cyclosporin als Immunsuppressivum in der Medizin eingesetzt wird.

Mykotherapie

Der Begriff Mykotherapie (griech. Mykes = Pilz) beschreibt die Anwendung von bestimmten, ungiftigen Großpilzen für medizinische, therapeutische und gesundheitsfördernde Zwecke.

Diese Pilze werden als Vitalpilze, Heilpilze oder Medizinalpilze bezeichnet und spielen eine bedeutende Rolle bei der Behandlung von chronische Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen und Verdauungsproblemen.

Vitalpilze wurden in China bereits vor ca. 4000 Jahren sehr geschätzt und in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zur Verbesserung der hormonelle Gesundheit verwendet. Sie stabilisieren das Immunsystem, entgiften den Körper und werden zur Gesundheitsvorsorge sowie zur Behandlung von vielen Beschwerden erfolgreich eingesetzt.

Auch die berühmte Naturforscherin und Heilerin Hildegard von Bingen erwähnte in ihrem Werk "Physica" die Wirkung und Verwendung von Medizinalpilzen.

Wissenschaftliche Studien, Erfahrungen und Anwendungsbeobachtungen in der Naturheilkunde bestätigen ihre Wirksamkeit. Nicht zuletzt zeigt der spektakuläre "Ötzi-Fund," dass auch in Europa Heilpilze hochgeschätzt wurden.

"Ötzi" hatte bereits vor 5200 Jahren zwei Birkenporlinge in seinem Lederbeutel. Dieser seit vielen Generationen genutzte Vitalpilz unterstützt das Immunsystem im Kampf gegen Viren und Bakterien.

Die Behandlung von Krankheiten mit Hilfe von Pilzen - Mykotherapie oder Vitalpilztherapie genannt - hat sich mittlerweile auch in Europa als eines der wichtigsten klassischen Verfahren der Naturheilkunde etabliert. Durch die Integration in der Nährstoffberatung bietet sie eine umfassende Herangehensweise zur Förderung der gesundheitlichen Balance.